Gemeindeporträt
Wappenbeschreibung
In Grün vor einem von Silber und Rot zehnmal gestückten Balken ein linksgewendeter, silbern gekleideter Landmann, der ein ihm zugewendetes, sich aufbäumendes silbernes Pferd am kurzen Zügel hält.
Historische Begründung
Die Gestaltung des Wappens von Gribbohm geht auf eine Sage zurück, nach der sich der Ortsname „Gribbohm” herleiten läßt: Danach soll ein „durchgegangenes” Pferd am Zollbaum zwischen Holstein und Dithmarschen in Gribbohm eingefangen worden sein. Der Zollbaum war der Ort, wo man Schmuggler fassen (niederdeutsch „griepen”) konnte. So wurde der Zollbaum zum „Gribboom”. Auch erzählt man sich, dass einst in alten Zeiten in Nienbüttel ein Pferd „durchgegangen” (in wilder Weise fortgelaufen) sei. In Wacken habe es nicht eingefangen werden können. Als in Richtung Gribbohm lief, hätten die Leute gesagt: „Lat dat Tier man lopen, he kümmt jo vör de Boom.” Beim Schlag- und Zollbaum in Gribbohm habe man das Tier tatsächlich greifen können. So sei der „Boom” Ursprung des Ortsnamens „Gribbohm”. Im Wappen wird diese Sage in der Form verbildlich, dass vor einem rotweißen Schlagbaum ein Mann ein sich vor ihm aufbäumendes Pferd am Seil festhält. Der grüne Hintergrund symbolisiert sowohl die Landschaft als auch die Landwirtschaft und deren Bedeutung für die Region.